Mit dem Projekt »Heimat 2.0« soll die Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen durch die Digitalisierung gestärkt und vorangetrieben werden. In diesem Blog-Beitrag wollen wir sowohl die Förderinitiative als auch die bisher erzielten Erfolge genauer vorstellen und einen Ausblick auf die weiteren Ziele des Projektes in der Zukunft bieten.
Die Förderinitiative »Heimat 2.0«
Die Förderinitiative »Heimat 2.0« des Bundesprogramms für Ländliche Entwicklung (kurz: BULE), welches durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) initiiert wurde, baut auf dem abgeschlossenen Forschungsfeld der Raumordnung »MORO digital« auf. Mit dieser wurde die Grundlage für eine sinnvolle Nutzung der Breitbandinfrastruktur in strukturschwachen ländlichen Regionen gelegt. Genau hier setzt die Initiative »Heimat 2.0« an. Hinter dem übergreifenden Ziel der Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse steht die Sicherung der Daseinsvorsorge durch digitale Technologien.
2020 wurden für die Staffel 1 zwölf Modellvorhaben für eine Förderung ausgewählt, um bis 2023 digitale Anwendungen in Bereichen wie Bildung, Gesundheit, Pflege oder der öffentlichen Verwaltung zu entwickeln oder zu erproben. Mehr Informationen zu den Vorhaben befinden sich auf der Webseite des Programms »Region gestalten« des BMI/BBSR.
Austausch und Vernetzung – davon lebt das Projekt »Heimat 2.0«
Zur Vernetzung und zum Austausch innerhalb der Modellvorhaben fand am 24. Juni 2021 der zweite Jour-Fixe der Staffel 1 statt. Neben den Vertreter*innen der Modellvorhaben waren Frau Heilmann vom Referat Raumordnung des BMI, Frau Lemke vom Referat Raumentwicklung des BBSR und Frau Heinrich vom Stab Wissenschaftlicher Dienste des BBSR anwesend. Seitens der Forschungsassistenz gestalteten Frau Bäumer und Herr Elbe von SPRINT sowie unsere Kolleginnen, Frau Meier und Frau Schmitt vom Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering IESE, die Online-Veranstaltung mit. Nach einem Blitzlicht aus den Modellvorhaben wurden Informationen rund um das Vorhaben geteilt und offene Fragen geklärt.
Das zweite Halbjahr 2021 sieht vor, den Modellvorhaben aus Staffel 1 im Rahmen einer Transferwerkstatt einen Raum für Austausch und Vernetzung sowie gegenseitige fachliche und formale Unterstützung zu bieten.
Bisherige Erfolge im Projekt »Heimat 2.0«
Die durch Staffel 1 erfahrene positive Resonanz zum Vorhaben führte dazu, dass bereits im ersten Halbjahr 2021 eine Staffel 2 zur Förderung von bis zu sechs weiteren Modellvorhaben ausgeschrieben wurde. Auch dieser Förderaufruf richtete sich an strukturschwache ländliche Räume, die durch digitale Lösungen zur Verbesserung der Daseinsvorsorge und Lebensqualität beitragen wollen. Voraussichtlich werden vier weitere Modellvorhaben bis Ende 2024 gefördert. Aktuell befinden sich die potentiellen Modellvorhaben in der Vollantragsstellung.
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