Traditionell verlassen sich Safety Engineers auf text-/tabellenbasierte Lösungen für die Dokumentation von Artefakten, die während des Entwicklungszyklus entstehen. Aufgrund der zunehmenden Komplexität moderner sicherheitskritischer eingebetteter Systeme lassen sich diese Lösungen jedoch nicht richtig skalieren und es sind neue Ansätze für Entwicklung und Dokumentation gefragt.
Das Fraunhofer IESE begegnet dieser Herausforderung durch die Erforschung und Entwicklung integrierter modellbasierter Safety-Engineering-Ansätze, wobei der Fokus stark auf Architekturintegration, Verfolgbarkeit, Wiederverwendbarkeit und Wartbarkeit sicherheitsrelevanter Artefakte liegt. Unter dem Dach von safeTbox erweitern wir die aktuellsten UML/SysML Modellierungswerkzeuge (Enterprise Architect und MagicDraw) in Bezug auf Methoden und Techniken aus dem Bereich Safety Engineering. Die Auswahl der Methoden und Techniken reicht dabei vom Stand der Technik (z.B. FMEA, FTA, GSN) über den Stand der Wissenschaft (CFT, C²FT) bis zur Forschung (z.B. ConSerts, FMEVA, Sicherheits(security)-erweiterte Fehlerbäume).