Eine Softwarearchitektur hilft nur dann, wenn sie den Entwicklern auch bekannt ist. Deshalb muss die Architektur passend dokumentiert werden. Im einfachsten Fall kann die Dokumentation in kleineren agilen Projekten am Whiteboard erfolgen. Für größere und komplexere Systeme haben wir auch Erweiterungen für Modellierungswerkzeuge, die genau auf unsere Methode abgestimmt sind und entsprechende Unterstützung bei der Modellierung liefern. Eine geeignete Architektur vermeidet unnötige und teure Fehlentwicklungen. Um diesen vorzubeugen, definieren wir beim Fraunhofer IESE immer zuerst die zentralen Treiber einer Softwarearchitektur. Dies sind zum Beispiel Qualitätsanforderungen wie der Wunsch, aus einer zentralen Architektur verschiedene Produkte ableiten zu können. Wir bieten zudem Unterstützung durch Leitlinien und Templates zur Dokumentation.
Architekturentscheidungen und ihre zielgerichtete Erarbeitung und Dokumentation spielen dabei genauso eine Rolle wie geeignete Architektursichten, die Informationen für bestimmte Stakeholder-Rollen zusammenfassen und aufbereitet präsentieren. Für eingebettete Systeme kommen dazu Sichten konform zum SPES-XT Metamodell zum Einsatz, während für Informationssysteme die Sichten von ACES-ADF genutzt werden. Trotzdem darf Architekturdefinition und -dokumentation nie zum Selbstzweck verkommen. Sie muss der weiteren Entwicklung dienen, mit ihr verzahnt werden und sich schlussendlich auch direkt im Source Code widerspiegeln.
Das bieten wir Ihnen:
- Fraunhofer ACES bietet eine Methode für die Definition und Dokumentation von Architektur.
- Durch skalierbare Modelle können auch große und komplexe Systeme beherrscht werden.
- Um das Design frühzeitig abzusichern, integrieren wir bei Bedarf Simulationen und/oder setzen auf Prototypen, um Konzepte zu erproben.
- Unterstützung durch Leitlinien und Templates zur Dokumentation.