Die künftigen Nutzerinnen und Nutzer sind zumeist die wichtigsten Stakeholder in einem Entwicklungsprojekt. Ihre Impulse und Meinungen können entscheidend für den Erfolg eines Produkts sein und sollten daher die Gestaltung maßgeblich beeinflussen. Neben den Nutzerinnen und Nutzern gibt es zahlreiche Stakeholdergruppen, die nur indirekt vom System betroffen sind, deren Meinungen aber dennoch Gewicht haben. Sämtliche Bedürfnisse und Meinungen zu hören, ist entscheidend für den Erfolg eines Produkts und dessen reibungslose Umsetzung.
Gleichzeitig sind geeignete Repräsentanten häufig schwer greifbar – sei es, weil sie weit entfernt sind oder ihre Einbindung herausfordernd oder teuer ist. Daher werden Stakeholder in der Praxis oft nicht häufig genug oder nicht zum richtigen Zeitpunkt befragt. Dies birgt die Gefahr, gute Ideen oder kritische Hinweise von Stakeholdern zu verpassen und dadurch das Falsche zu entwickeln. Dies kann erhebliche Mehrkosten verursachen und die Gefahr erhöhen, am Markt zu scheitern.
Da der Ratschlag, »Fragen Sie doch einfach die Nutzer« nicht immer praktikabel ist, stellen wir Ihnen die »IESE Virtual Personas« als Online-Dienst zur Verfügung. Diese basieren auf einer generativen Künstlichen Intelligenz (KI), die durch das zugrundeliegende Große Sprachmodell (Large Language Model, LLM) in der Lage ist, Gespräche über einen Chat zu führen. Diese Modelle sind in der Lage, Rollen und Charaktereigenschaften anzunehmen und sind daher prädestiniert, als Repräsentanten (Persona) einer Nutzer- oder Stakeholdergruppe zu agieren.