Referate der 43. GIL-Jahrestagung in Hohenheim, 27.-28.Februar 2024:

Informatik in der Land-, Forst- und Ernährungswirtschaft Fokus: Biodiversität fördern durch digitale Landwirtschaft

Auf der GIL-Tagung 2024 haben wir im Rahmen einer Projektpräsentation das Thema Nachhaltigkeit verschiedener KI-Methoden vorgestellt. Methoden der Künstlichen Intelligenz haben in den letzten Monaten eine große öffentliche Aufmerksamkeit erfahren, wobei insbesondere die Vorteile für die Nachhaltigkeit hervorgehoben wurden. In dieser Debatte müssen jedoch auch die negativen ökologischen Auswirkungen von KI-Methoden berücksichtigt werden. In diesem Beitrag geben wir einen Überblick über verschiedene Ansätze zur Nachhaltigkeitsbewertung und vertiefen insbesondere Fragen des Energieverbrauchs und der damit verbundenen CO2-Emissionen.

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In dem Vernetzungs- und Transferprojekt (VuT) X-KIT werden die vom BMEL geförderten KI-Projekte aus den Bereichen Landwirtschaft, Ernährung und dem ländlichen Raum miteinander vernetzt. In den vielfältigen KI-Projekten werden unterschiedliche KI-Methoden eingesetzt und erprobt. Ein übergreifendes Thema in allen KI-Projekten hinweg ist die Betrachtung der Nachhaltigkeit der eingesetzten KI-Methoden. Insbesondere wird viel über das Potenzial von Künstlicher Intelligenz für Nachhaltigkeit gesprochen und diskutiert. Es ist aber auch wichtig über die Nachhaltigkeit der Entwicklung und des Einsatzes von KI-Methoden zu diskutieren. Nachhaltigkeit wird oft aus dem Zusammenspiel der Säulen ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit definiert. KI kann Einfluss auf unsere Wirtschaftsmodelle (ökonomische Säule), auf unsere gesellschaftlichen Werte (soziale Säule) und auf den Einsatz von Umweltressourcen (ökologische) nehmen. In dem Beitrag stehen die ökologischen Aspekte der Nachhaltigkeit im Vordergrund. Dementsprechend muss im Kontext des jeweiligen Anwendungsfalls berücksichtig werden, wie viel Energie für das Lernen, Trainieren und Betreiben von KI-Methoden verbraucht wird. In der Literatur gibt es schon unterschiedliche Ansätze, die die Nachhaltigkeit von KI-Methoden in Bezug auf den Energieverbrauch und CO2-Emissionen bestimmen.  Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Betrachtung des gesamten Lebenszyklus von KI-Methoden. Auf der GIL-Jahrestagung 2024 haben wir in Form einer Projektpräsentation das Thema „Energieverbrauch und CO2-Emissionen durch Entwicklung und Anwendung Künstlicher Intelligenz“ vorgestellt.

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