Etablierung des »RE-Prozess@WWK«
Das Fraunhofer IESE führte gemeinsam mit der WWK ein Projekt zur Etablierung des überarbeiteten Prozesses »RE-Prozess@WWK« durch.
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Das Fraunhofer IESE führte gemeinsam mit der WWK ein Projekt zur Etablierung des überarbeiteten Prozesses »RE-Prozess@WWK« durch.
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Die WWK zählt zu den 30 größten Lebensversicherungen in Deutschland. Auf das Geschäftsvolumen bezogen ist das Unternehmen einer der substanz- und eigenkapitalstärksten deutschen Versicherer. Auf der Produktseite gehört die WWK zu den Marktführern bei Fondspolicen und biometrischen Tarifen. Dieser Erfolg spiegelt zwei Grundpfeiler der Unternehmenskultur wider: Substanzkraft und Innovationskraft.
Die hohe Innovationskraft ist auch die Basis für die Etablierung eines modernen Requirements-Engineering-Prozesses innerhalb des Projektvorgehens der WWK. Insbesondere die Zunahme der Komplexität sowohl im fachlichen als auch im technischen Umfeld verlangt nach einem standardisierten Vorgehen, um erfolgreiche Projekte und Veränderungen weiterhin effizient durchführen zu können. Gemeinsam mit dem Fraunhofer IESE startete die WWK Anfang 2013 ein Projekt zur Etablierung des überarbeiteten Prozesses »RE-Prozess@WWK«.
Zunächst wurde in einem gemeinsamen Workshop mit Vertretern verschiedener Bereiche innerhalb der WWK der aktuelle Stand im Requirements Engineering (RE) mithilfe des ReqMan-Rahmenwerks analysiert. Hierbei wurden auch Best Practices beschlossen, in denen kurzfristige Verbesserungsmaßnahmen etabliert werden sollten. Auf Basis dieser Beschlüsse wurden gemeinsam mit Prozessverantwortlichen der WWK der bisherige RE-Prozess sowie die zugehörigen Dokumente angepasst und hierauf aufbauend wurde ein individuelles Schulungskonzept ausgearbeitet.
Im Anschluss an eine 2-tägige Pilotschulung wurde dieses Konzept unter inhaltlichen und didaktischen Aspekten evaluiert. Zeitgleich erfolgte ein mehrwöchiges Coaching der Schulungsteilnehmenden bezüglich der Anwendung der erlernten Methoden in realen Projekten. Somit konnten die vermittelten Inhalte zusätzlich gefestigt und daneben auf ihre Praktikabilität im Alltagsgeschäft hin erprobt werden.
Die Erfahrungen aus der Pilotschulung sowie aus der Pilotierungsphase wurden kritisch reflektiert. Somit wurde ein kontinuierlicher Verbesserungsprozess installiert, der auch bei den Folgeschulungen und Coachings der Mitarbeitenden seine Anwendung findet. Seit Sommer 2013 werden nun sukzessive verschiedene Bereiche der WWK im individuellen RE-Prozess@WWK ausgebildet und gecoacht.
Das sagt Richard Blachetta, Anforderungsmanager, Programm-Management, WWK Lebensversicherung a.G.: