Systemkomplexität mit ausgefeilten Evaluierungslösungen bewältigen
Zunehmend automatisierte softwarebasierte Systeme erfordern eine strenge Qualitätssicherung, die trotz steigender Anforderungen vor allem im Hinblick auf Nachhaltigkeit ausgelegt sein muss, wenn es um Effizienz und Skalierbarkeit geht. In diesem Zusammenhang entwickeln wir KI-gestützte Methoden, die für die dynamische Konfiguration virtueller Prüfstände auf Basis der etablierten VCIP-Referenzarchitektur und des FERAL Simulationsframeworks eingesetzt werden können. Unser Ziel ist es, die Vorhersagequalität der zugrundeliegenden Modelle zu verbessern und gleichzeitig den Ressourcenverbrauch bei der Evaluierung der zugehörigen Systemfunktionalitäten durch optimierte Parametrisierung und Kopplung relevanter Simulationskomponenten zu reduzieren. Der übermäßige Energieverbrauch, der sich aus der suboptimalen Konfiguration von Prüfständen beim kontinuierlichen Betrieb solch komplexer Input-Output-Ketten ergibt, soll durch den Einsatz ausgewählter Techniken des Maschinellen Lernens (ML) und großer Sprachmodelle (englisch: Large Language Models (LLMs) deutlich reduziert werden. Dies soll durch ein Fine-Tuning vortrainierter Basis-LLMs erreicht werden, deren Parameterräume auf domänenspezifisches Expertenwissen fokussiert sind und die somit nur einen Bruchteil ihres ursprünglichen Ressourcenbedarfs verursachen. Damit wird gleichzeitig der Aufbau von ressourceneffizienten Entwicklungsumgebungen ermöglicht.