Um Handwerksbetriebe durch Digitalisierung zu stärken, bietet die Adolf Würth GmbH & Co. KG bereits heute eine Vielzahl von Unterstützungsleistungen. Diese decken beispielsweise die Beschaffungsprozesse von Materialien und Werkzeugen oder die Verwaltung von Betrieben in einem ERP-System ab.
Gleichzeitig bleiben gegenwärtig Herausforderungen im Handwerk ungelöst, von der Planung und Vorbereitung von Handwerksleistungen über deren Durchführung bis hin zur Abrechnung. Lösungen in diesem Umfeld benötigen neue innovative Ansätze, weshalb Würth mit der Abteilung »Digital Innovation Design« am Fraunhofer IESE kooperiert.
In einem gemeinsamen intensiven Workshop wurde der Problemraum im Handwerk zunächst weit aufgespannt, um daraus die drängendsten Herausforderungen auszuwählen, die zudem das Potenzial haben, mit digitalen Mitteln gelöst oder zumindest gelindert zu werden. Auf dieser Basis wurde von erfahrenen Moderatoren des Fraunhofer IESE die »Tangible Ecosystem Design«-Methode angewendet, um gemeinsam mit ca. 15 Vertreterinnen und Vertretern verschiedenster Bereiche der Würth-Gruppe konkrete Zukunftsszenarien für ein neues Digitales Ökosystem auszuarbeiten. In interaktiven Sessions entstanden auf diese Art drei anfassbare Ansätze, die die Potenziale der Digitalisierung nutzen, um Handwerkern den leichtgewichtigen Zugang zu Aufträgen, verfügbaren Arbeitskräften oder Wissen zu ermöglichen.
Innovation scheitert häufig daran, dass Ideen nicht weiterverfolgt werden. Expertinnen und Experten des Fraunhofer IESE haben daher die Ergebnisse des »Tangible Ecosystem Design«-Workshop dokumentiert, ausgewertet und gemeinsam mit der Firma Würth in einen Maßnahmenplan für die nächsten Umsetzungsschritte überführt.